Steffen Schorn

Steffen Schorn ist ein international anerkannter Spezialist für tiefe Holzbläser, Komponist, Improvisator und Dirigent. Er hat weltweit in mehr als 70 Ländern konzertiert und zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen. Als Spezialist für die tiefen Holzbläser hat er mit führenden Persönlichkeiten der internationalen Jazzwelt wie Hermeto Pascoal e Grupo, Natalie Cole, Maria Schneider, Al Jarreau, Vince Mendoza, Don Cherry, Scott Robinson sowie mit dem Ensemble Modern, dem Raschèr Saxophone Quartet, der Hamburger Staatsoper, dem Doelen Ensemble Rotterdam, dem Ensemble Denada Norway, dem Brussels Jazz Orchestra und The Orchestra Denmark zusammengearbeitet. In seinen Arbeitsgruppen wie Soul Twins, Schorn Puntin Duo, Triosphere, Kölner Saxophon Mafia, Steffen Schorn Septet, Universe of Possibilities hat er eine persönliche Tonsprache entwickelt, die Spontaneität und Struktur mit anspruchsvollem Groove verbindet. Seine Werke wurden in vielen Ländern aufgeführt, darunter Auftragswerke für die Donaueschinger Musiktage, das Oslo Jazz Festival, Impressions from China Guangdong, das Beethovenfest Bonn, das Int New Jazz Meeting Baden Baden, das Roaring Hooves Festival Mongolia, die Festa do Jazz Lisboa, den Romanischen Sommer Köln, das Danish Chamber Festival Fuglsang u.a. Als Dirigent arbeitete er mit internationalen Ensembles wie dem Norwegischen Bläserensemble, den Dänischen Kammermusikern, den Nürnberger Symphonikern, dem Niederländischen Jugendorchester und dem Jugendjazzorchester sowie mit allen deutschen Rundfunkbigbands: WDR, NDR, HR und SWR.
Sein Repertoire für große und kleine Ensembles umfasst 11 Konzertsuiten, eine innere Oper, die der französischen Bildhauerin Camille Claudel gewidmet ist, eine Auswahl von auf Jazz basierenden Melodien namens "Songbook", das rhythmisch anspruchsvolle "Groovebook" und über 30 Bearbeitungen von Melodien des brasilianischen Genies Hermeto Pascoal. Seit 2001 ist er Professor für Saxophon und Komposition und künstlerischer Leiter der Jazzabteilung an der Musikhochschule in Nürnberg.
Von 2009 bis 2012 war er Kurator für "realtime music" beim Norwegian Wind Ensemble, von 2014 bis 2019 war er künstlerischer Leiter und seit 2019 composer in residence des Zurich Jazz Orchestra. Er hat über 100 Arrangements für das Ensemble geschrieben und eine Trilogie von drei CDs produziert, die von Publikum und Presse gefeiert wurde und das ZJO in die Europäische Spitze katapultiert haben. Das Album "Three Pictures" wurde von allaboutjazz.com zum besten Big Band Album des Jahres 2018 gewählt. Zuletzt war er als Produzent und Tontechniker für das Projekt "One Voices" der norwegischen Multi-Vokal-Künstlerin Ruth Wilhelmine Meyer tätig.

Konzerte, TV- und Radioübertragungen, Festivalauftritte: Ägypten, Argentinien, Benin, Bolivien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Ghana, Griechenland, Großbritannien, Holland, Honduras, Island, Indien, Indonesien, Israel, Elfenbeinküste, Kanada, Kamerun, Kenia, Kroatien, Liechtenstein, Litauen, Zentralafrika, Österreich, Luxemburg, Madagaskar, Mongolei, Mexiko, Mosambik, Namibia, Nepal, Nicaragua, Niger, Nigeria, Norwegen, Pakistan, Paraguay, Peru, Philippinen, Portugal, Russland, Schottland, Schweden, Schweiz, Senegal, Serbien, Singapur, Slowakei, Spanien, Sri Lanka, Syrien, Thailand, Togo, Türkei, Uruguay, USA, Venezuela, Vietnam, Zimbabwe

Collaboration with: Gerd Albrecht, Jay Anderson, Ray Anderson, Kinan Azmeh, Dave Bargeron, Shirley Bassey, Jim Black, Carlos Benavent, Gery Bertini, Pierre Bertrand, Carlos Bica, Greetje Bijma, Allan Broadbant, Bob Brookmeyer, Gary Burton, Uri Cane, Philip Catherine, Don Cherry, Natalie Cole, Bill Dobbins, Peter Erskine, Allery Eskelin, Clare Fischer, Melody Gardot, Roberto di Gioia, Michel Godard, Danny Gottlieb, George Gruntz, Peter Herbert, Peter Herbolzheimer, Peter Herborn, Daniel Humair, Chris Hunter, Terje Isungset, Al Jarreau, Gene Jackson, Harold Jones, Sheila Jordan, Chaka Khan, Steve Khan, Bernd Konrad, Klaus König, Joachim Kühn, Femi Kuti, Ngu-Yen Lee, Howard Levy, Dave Liebman, Geir Lysne, Albert Mangelsdorff, Marilyn Mazur, Vince Mendoza, Don Menza, Frank Möbus, Lars Mœller, Mark Murphy, Simon Nabatov, Mark Naussif, Jovino Santos Neto, Lucas Niggli, Walter Norris, Tony Oxley, Hermeto Pascoal, Don Rader, Diane Reeves, Mike Richmond, John Riley, Dino Saluzzi, Heinz Sauer, A. v. Schlippenbach, Larry Schneider, Maria Schneider, John Schröder, Gina Schwarz, Arkady Shilkloper, Günter "Baby" Sommer, Martial Solal, Tyshawn Sorey, Marc Soskin, Chris Speed, Marvin Stamm, Thomasz Stanko, Helge Sunde, Miroslav Tadiç, Aki Takase, Clark Terry, Jack Wallrath, "Wah Wah Watson", Kenny Wheeler, Nils Wogram, Cuong Wu, Bojan Z, Hannes Zerbe, Itibere Zwarg a. o.

Prizes & Awards: 1991 Finalist European Jazz Competition (Schorn Puntin Duo) 1993 Golden Amadeus, 1st Prize Musik Kreativ Wettbewerb 1994 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstler 1994 Southern Comfort's Jazzmusician of the Year 1999 Jazz Prize of the German State Baden-Württemberg 2000 SWR-Jazzpreis (Kölner Saxophon Mafia) 2002 Preis der Deutschen Schallplattenkritik (German Record Award) (Kölner Saxophon Mafia) 2003/04 1. Prize "JazzArt" with TRIOSPHERE 2004 Preis der Deutschen Schallplattenkritik (German Record Award) (Kölner Saxophon Mafia) 2009 WDR Jazz Preis (North West German Radio Jazz Award) for composition 2010 Golden Bobby (Verband Deutscher Tonmeister) for "Tiefenträume" - best surround-production 2010

www.steffenschorn.de